45plus
Altes Eisen oder geht da noch was?
Warum es auch für ältere Arbeitssuchende bei Schleupen ‚nie zu spät‘ ist
Ich habe zwar immer gearbeitet, jedoch viele Jahre lang nur in Teilzeit, denn meine drei Kinder wollten (oder sollten) schließlich auch erzogen werden. Meine Ausbildung würde ich als gut bis sehr gut bezeichnen: Nach dem Abitur folgte ein Studium – inklusive Auslandsjahr. Währenddessen diverse Praktika und Nebenjobs, danach Vollzeitstellen, die mal kurz, aber auch mal länger – sprich: vier Jahre – gedauert haben. Dann kam die Entscheidung, eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen. Später kam ein Umzug von Frankfurt ins Ruhrgebiet hinzu. Zwar habe ich auch als Mutter stets weitergearbeitet, aber mit drei Neugeborenen innerhalb von zwei Jahren war nicht mehr als ein Minijob drin. (Wer sich jetzt fragt, wie ich das zeitlich mit den Kids hinbekommen habe: Das Lösungswort lautet ‚Zwillinge‘.)
Kind(er) und Beruf? Geht doch…
Als die Kids selbstständiger wurden und auch die beiden Kleineren in der Grundschule Fuß gefasst hatten, stand mein Entschluss fest, wieder ernsthafter in das Berufsleben einzusteigen. Ich hatte die 40 zwar bereits überschritten, machte mir in Sachen Bewerbung aber (noch) keine Gedanken. Tatsächlich hat es mit einem neuen Job auch ziemlich schnell geklappt. So arbeitete ich einige Jahre vormittags in einem 30-Stunden-Job, ab 15 Uhr standen dann die Kids auf dem Programm. Ungefähr vier Jahre lang funktionierte dieses Konstrukt mehr oder weniger reibungslos. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mehr wollte und in einem Gespräch mit meinem damaligen Chef mal vorsichtig anfragte, ob es denn die Möglichkeit für mehr Verantwortung und abwechslungsreichere Aufgaben gäbe. Seine Antwort war unmissverständlich. Nein, die Möglichkeit gäbe es nicht, und wenn mir das nicht passten würde, könnte ich ja gehen. Diese Alternative versah er jedoch noch mit dem Satz: „Überlegen Sie sich das gut. Sie nimmt doch sowieso keiner mehr – in ihrem Alter und mit drei Kindern.“
Nach diesem Gespräch fiel die ohnehin häufig schon nicht sehr positive Atmosphäre bei dem besagten Arbeitgeber immer mehr in Richtung Allzeit-Tief. Für mich war klar, dass ich etwas ändern musste. Anders gesagt: ein neuer Arbeitgeber musste her. Also frischte ich meine Bewerbungsunterlagen auf und machte mich auf die Suche. Mit dabei: ein mulmiges Gefühl ob meines fortschreitenden Alters und die etwas bange Frage: Bin ich wirklich schon zu alt für einen neuen Job?
Keine Chance auf dem Arbeitsmarkt? Mein Motto: No risk, no fun!
Die ersten Bewerbungen liefen dann auch tatsächlich etwas zäh. Ich bekam Absagen auf meine Anschreiben, ohne zu wissen warum. Dann gab ich meine Bewerbungsunterlagen einem Freund zur Durchsicht, änderte auf sein Feedback hin einige wenige Dinge und oh Wunder: Mit einem Mal folgte eine Einladung zum Bewerbungsgespräch auf die nächste. Jetzt hatte ich die Qual der Wahl.
Warum genau meine Entscheidung letztlich zugunsten von Schleupen ausfiel, hatte – neben der sehr angenehmen Atmosphäre in den beiden Gesprächen vor Ort – vor allem seinen Grund in den vielen Benefits, die mir hier geboten wurden. Nicht nur in Sachen Bezahlung, Gleitzeit, Anzahl der Urlaubstage, Nähe zu meinem Wohnort usw., sondern vor allem auch hinsichtlich der Weiterbildungsmöglichkeiten. Denn hier ließen meine zukünftigen Arbeitgeber kein Zweifel daran, dass es auch mit 45+ noch möglich ist, Karriere zu machen.
Firmenzugehörigkeiten von 20 Jahren und mehr sind keine Seltenheit
12 Monate später muss ich sagen: Meine Hoffnungen, mit dem Unternehmen Schleupen nun endlich einen Arbeitgeber gefunden zu haben, bei dem ich auch in den nächsten Jahren gut aufgehoben sein werde, wurden nicht enttäuscht. Denn hier zählt niemand zum ‚alten Eisen‘, nur weil er oder sie eine gewisse Altersgrenze überschritten hat. Stattdessen wird die Erfahrung, die die älteren Kollegen mitbringen, gewürdigt.
Tatsächlich habe ich nie zuvor in einem Unternehmen gearbeitet, in dem so viele ‚altgediente‘ Kolleginnen und Kollegen tätig waren bzw. sind - und die noch dazu jeden Tag mit Freude zur Arbeit kommen. Firmenzugehörigkeiten von 20 Jahren und mehr sind hier bei Schleupen keine Seltenheit. Was nicht heißt, dass es nicht auch jede Menge junge ‚Schleupianer‘ gibt. Bei rund 450 Mitarbeitern ist das natürlich so und sollte auch so sein. Denn nur mit der richtigen Mischung aus Jung und Alt kann sich das Unternehmen den Marktbedingungen entsprechend fortentwickeln und dabei trotzdem mit der nötigen Nachhaltigkeit agieren, die es zu dem sicheren Arbeitgeber macht, bei dem ich vielleicht sogar bis zur Rente bleiben kann. Mal sehen. Wie heißt es doch in einem Lied von Herbert Grönemeyer?... Nichts ist unmöglich, weil immer noch was geht.
Autorin: Kristin Petersen, Marketing-Team
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